Neustrelitz
Einstige Residenzstadt in der Mecklenburgischen Seenplatte
Die einstige Residenzstadt der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz liegt im Süden von Mecklenburg-Vorpommern und entstand durch einen Gründungsaufruf des Herzogs Adolf Friedrich III. im Jahre 1733 nach erfolgter Verlegung seiner Residenz in das Jagdhaus Glieneke am Zierker See. Damit vollzog sich die letzte barocke Stadtgründung in Deutschland. Neustrelitz blieb bis 1918 Herzogssitz und war von 1918 bis 1933 Landeshauptstadt des Freistaates Mecklenburg-Strelitz.
Das ehemals prächtige Schloss mit baulicher Anlehnung an die Versailler und Charlottenburger Anlagen brannte leider 1945 ab. Zu sehen ist aber noch die sternförmige, barocke Anlage der Stadt mit ihrem großen Marktplatz. Sehenswert sind auch der Schlossgarten mit der Schlosskirche, die klassizistische Orangerie sowie die Gedächtnishalle für Königin Luise von Preußen, einer geborenen Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz.
Als Tor zur Kleinseenplatte bietet die Nähe zum Müritz-Nationalpark und zur einzigartigen Seenlandschaft vielfältige aktive Erholungsmöglichkeiten. Durch die gute Wasseranbindung über den Kammerkanal, die Obere Havel-Wasserstraße und die Rheinsberger Gewässer ist Neustrelitz ein Reiseziel für viele Wassersportler. Der Stadthafen bietet moderne Liegeplätze für Sport- und Fahrgastschifffahrt.